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Was ist Stereolithografie (SLA) und wie funktioniert dieses 3D-Druck verfahren?

Die Stereolithografie (SLA) ist ein präzises 3D-Druckverfahren, das an Beliebtheit gewinnt. Es verwendet flüssiges Photopolymer (Epoxidharz), das durch Belichtung aushärtet. Ein Laser projiziert die Schichten des Modells in das Harz, und das Druckbett bewegt sich nach unten, bis das Modell fertig ist. Nach dem Druckvorgang wird das Modell oft in einer Belichtungskammer vollständig ausgehärtet.

Veröfffentlicht am
May 27, 2024

Die Stereolithografie, auch bekannt als SLA-Druck, gilt noch immer als genauestes 3D Druckverfahren und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Was dieses Verfahren jedoch auszeichnet und welche Vor- und Nachteile es mit sich bringt, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag. 

Ausgangspunkt des SLA-Drucks bildet ein mit flüssigem Photopolymer (Epoxidharz) gefülltes Becken, dessen wichtigste Eigenschaft das Erstarren nach einer bestimmten Belichtungszeit darstellt. 

Mithilfe eines Lasers werden in dieses Becken nun die einzelnen Schichten des Modells in den Kunststoff projiziert, wobei dessen bewegliches Druckbett so lange nach unten gezogen wird, bis das Modell fertig ist. Das gehärtete, aus Epoxy-Kunststoff gefertigte, 3D-Modell wird nach dem SLA-3D-Druckvorgang aus dem Bad genommen und - in der Regel - in einer Belichtungskammer nachbelichtet, um es vollständig auszuhärten.

Wie ist die Stereolithografie (SLA) jedoch möglich?

Entscheidende Voraussetzung für den 3D Druck im Stereolithographie-Verfahren ist die Eigenschaft des Epoxys, nach einer relativ kurzen Belichtungszeit zu erstarren. Bei diesen hier zum Einsatz kommenden Resinen handelt es sich um Extraktstoffe aus dehydrierten Naturharzen, welche durch einen chemischen Umwandlungsprozess gewonnen werden. Während der Belichtungszeit trägt der SLA-Drucker das flüssige Ausgangsmaterial exakt in der in den 3D Dateien festgelegten Form auf die Druckplatte auf, wodurch diese Schicht nach kurzer Zeit erstarrt. Ist diese Schicht erstarrt, so wird die Druckplatte mitsamt der aufgetragenen Schicht nach unten gezogen und es entsteht die nächste Schicht auf dieselbe Weise. Dieser Vorgang wird anschließend so lange wiederholt, bis das 3D Modell vollständig aufgebaut ist.

Welche Vorteile bietet der SLA-Druck?

  • Es entstehen glatte und detaillierte Oberflächen. 
  • Die Modelle können eine hohe Festigkeit aufweisen.
  • SLA ist ein hochpräzises Verfahren, das sehr detaillierte Modelle und Ersatzteile herstellen kann.

Wo kommt Stereolithografie (SLA) zum Einsatz?

SLA ist ein 3D-Druckverfahren, das für die Herstellung von Prototypen und Produkten in kleiner Stückzahl geeignet ist, wodurch es vor allem Einsatz in der Industrie oder im Modellbau findet. Einige Anwendungsbeispiele für SLA sind:

  • prototypische Bauteile
  • kleine Bauteile

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